Der erste Teil von Homefront begann bei THQ, mit längeren Verhandlungen nach THQ’s Pleite wanderte die Lizenz zum deutschen Publisher Crytek. Aber auch hier wurde man mit Homefront: The Revolution nicht wirklich glücklich und somit wurde das Spiel ein weiteres Mal weitergereicht, dieses Mal bekam Koch Media die Chance.
Die Story von Homefront: The Revolution befasst sich damit, dass die US-amerikanische Regierung und die Wirtschaft von einer nordkoreanischen Firma namens Apex abhängig gemacht wurden. Technisch gesehen ist das gesamte Land quasi schon in der Hand der nordkoreanischen Diktatur. Nordkorea holt hier zum ultimativen Schlag aus und besetzt die USA. Als Spieler ist man hier auf Seiten der Gegenwehr und muss als Widerstandskämpfer in Philadelphia die Revolution gegen die Invasoren erfolgreich führen und die Feinde aus dem Land jagen. Scheint bis jetzt ein wenig irre zu klingen, ganz ehrlich .. das ist es auch! Die bedrohliche Atmosphäre bitet gute Ansätze, da sie ein Szenario durchspielt, welches dermaßen drüber ist, dass es einem wieder gefallen kann.
Homefuront: The Revolution ist in Philadelphia angesiedelt. Als Shooter mit Open-World Szenario, wird von Beginn an versucht, die weniger chancenreiche Situation der US-Einwohner gegen die feindliche Übermacht darzustellen. Zunächst gelingt dies auch. Jedoch fällt bei der Inszenierung auf, dass sich Homefront: The Revolution bei etlichen Titeln anderer Spiele bedient hat. Ein wenig Killzone hier, und ein wenig Half Life 2 dort. Auch eine Prise Watch Dogs darf nicht fehlen.
Warum der Shooter nicht so recht in Gang kommt wären zu einem die Missionen, welche sich viel zu stark ähneln und immer wieder nach dem Schema F ablaufen. Erst Gebäude stürmen, dann die Gegner ausschalten und den Sektor einnehmen.. Das war’s dann auch im Prinzip schon. Die Story ansich kann leider auch nicht wirklich überzeugen.
Leider missfällt die Grafikengine, welche Tearing, Ruckler, Pop-Outs mit sich bringt. So wird der Shooter in gewissen Stellen nahezu unspielbar. Auch kommen verwaschene Texturen und schwache Animationen zum Vorschein. Teilweise kommt es einem vor als würden die Ladezeiten kein Ende nehmen, dies zerrt sehr am Spielspaß. Glitches und Bugs sind ebenfalls enthalten. Im Multiplayer sind ähnliche Probleme zu verzeichnen, auch wenn die Framerate hier nicht ganz so in den Keller gegangen ist. Es bleibt zu hoffen, dass mit den angekündigten Patches einiges in die richtige Richtung gelenkt wird.
Homefront: The Revolution
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4/10
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5/10
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4/10
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5/10
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3/10
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5/10
Fazit:
Leider ein totaler Flopp .. und kann mit dem ersten Teil von Homefront nicht mithalten.