Ist das die Hoffnung für Spieler mit leistungsniedrigem PC? Bringt der Dienst Liquidsky das, war er verspricht? Alles, was ihr wissen müsst findet ihr in diesem Artikel!
Die FPS liegen im Keller, die Spielwelt sieht kantiger aus als Minecraft, ihr betretet das nächste Level und die Ladezeit sprengt euren Geduldsfaden? Die Macher von Liquidsky stellen sich diesem Boss nun entgegen. Doch zuerst mal, was ist Liquidsky?
Liquidsky ist ein Dienst welcher es euch erlaubt, über einen Gaming-PC in der Cloud zu verfügen. Diese PC’s laufen alle über Windows 10 und haben bspw. Steam und Chrome schon vorinstalliert. Da Steam bereits zur Verfügung steht müsst ihr euch nur noch mit euren Daten anmelden und könnt sofort eure Bibliothek in Anspruch nehmen. Spiele aus anderen Quellen wie Origin und GOG können ebenfalls installiert werden. Liquidsky rät zudem, man solle PC und Modem direkt per Ethernetkabel zu verbinden um eine stabilere Leitung zu beanspruchen.
Ihr seid immer noch unsicher mit diesem Angebot, da ihr keine Milliardäre seid und angst vor den Kosten habt? Liquidsky schafft Abhilfe mit einem Preissystem, welches euch ziemlich schnell das Gegenteil beweisen wird. Abgerechnet wird mit sogenannten SkyCredits, welche euch monatlich, je nach ausgewähltem Abo, auf eurem Konto gut geschrieben werden. Pro Stunde Nutzung dieses Dienstes verbraucht ihr diese allerdings. Hier die Preistabelle:
Umgerechnet erhaltet ihr selbst für die „Gratis Gamer Variante“ eine monatliche Spielzeit von ganzen 10 Stunden Spielzeit, welche euch geschenkt wird. Wählt man die „Monthly Gamer Variante“, dürft ihr für nur 10 € im Monat satte 50 Stunden mit leistungsstarkem PC spielen.
Nun kommen wir zum Schlussteil, und zwar: Wie läuft der Spieleprozess ab? Dazu erst mal eine Grafik, die euch einen ersten Eindruck geben soll:
Rein technisch läuft das Spiel auf dem Liquidsky-Rechner in der Cloud, der ebenfalls die Berechnung der Grafik und Recheneinheiten übernimmt. Das fertige Bild wird anschließend an den Liquidsky-Client praktisch als Video-Stream gesendet. Dabei werden alle Tastatur-, Maus- und Controller-Eingaben berücksichtigt. Die Signale werden hierbei so schnell zwischen dem lokalen Rechner und dem Server übertragen, dass die Spieler kaum eine Latenz spüren sollten. Dies verspricht Liquidsky zumindest.
Wie sich der Dienst in der Zukunft der Spielewelt etablieren wird, weiß niemand genau, jedoch könnte dies die Geburt eines gigantischen Unterfangens werden. Ob sich jedoch nun dieser Gaming-Stream rentiert, im Gegensatz zu einem heimischen Gaming-PC zum Anfassen, bleibt jedem selbst überlassen.
Bilder Copyright by: https://liquidsky.com