Halo – The Fall of Reach: Film Review zur Anime-Serie

In „Halo – The Fall of Reach“ wird man in die Vergangenheit zurück versetzt. Hier wird eine Miniserie im Anime Stil gezeigt, welche auf eine Gesamtlaufzeit von knapp 65 Minuten basiert. Der Anime ruht auf dem gleichnamigen Roman von Eric Nylund, dieser ist erstmals 2001 erschienen.

Der Anime beginnt damit, dass ein Ärzte-Team nach geeigneten Kandidaten Ausschau hält. Es werden ausschließlich Kinder gesucht, welche stärker und schlauer als die anderen Kinder sind. Diese sollen die Elite einer neuen Kampfeinheit namens „Spartaner“ werden. Die Kinder werden rekrutiert und beginnen eine Ausbildung.

Nummer 117, ehemalig John, ist ein begnadeter Anführer, der ein natürliches Talent dafür hat keine Reue zu zeigen. Die Jahre gehen vorbei und die Gruppen werden kleiner, damit beginnt der erste Einsatz. Hier muss John seine erste Feuertaufe bestehen, welche er ohne weitere Probleme meistert. Er und seine Freunde haben gedacht, dass sie nur gegen Aufständische vorgehen müssten, doch ihre Vorstellungen verändern sich schlagartig, als ein Planet vernichtet wird. Die Allianz – eine Außerirdische Spezies haben vor, die Menschheit auszurotten. Der spätere Master Chief und sein Team sollen den ersten Sieg gegen die Allianz davontragen.

Einen Roman in einen Film umzusetzen, ist immer eine größere Herausforderung. Dies gilt besonders dann, wenn man nur 65 Minuten an Spiellänge hat um alles kompakt einzufügen. Genau daran hapert es bei „Halo – The Fall of Reach“ leider etwas. Es kommt einem vor, dass etwas arg hastig erzählt wird. Hier fehlt es der Geschichte an den notwendigen Raum zur Entfaltung.

Die Animation ist bei den menschlichen Gesichtern leider nicht so gut ausgefallen. Diese wirken recht steif und nicht realistisch. Und dies obwohl man nicht vergessen hat, diese ab und an blinzeln zu lassen. Jedoch ist ein Vergleich mit richtig teuren Kinofilmen nicht gegeben. Der Anime hat einfach mehr Potential verdient. Die Action geladenen Sequenzen sind allerdings sehenswert.